Freiwillige Feuerwehr

 Löschbezirk Bliesdalheim 

 Löschbezirksführer
 

 Peter Krupp 

 Von-der-Leyenstr. 12 

 66453 Bliesdalheim 

 Jugendwartin

 Christine Weinland 

 Eisenbahnstraße 7 

 66453 Bliesdalheim 

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 Jährliches Feuerwehrfest mit

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Jugendwehr

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Die Wehr bleibt ein wichtiger Teil der Dorfgemeinschaft

Die Bliesdalheimer Feuerwehr blickt bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein einsatzreiches Jahr zurück und ehrt verdiente Wehrleute.

 

Von  Wolfgang Degott,  Saarbrücker Zeitung 03. April 2017     

Bliesdalheim. 19 Mal wurde die 23-köpfige Bliesdalheimer Feuerwehr zu Einsätzen gerufen. Löschbezirksführer Peter Krupp sprach bei der Jahreshauptversammlung im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses auch an, dass sich darunter sechs Brände und einer davon mit Menschrettung befunden hätten. Er hob heraus, dass durch die Stationierung der Atemschutzwerkstatt und deren Leitung durch Christoph Jung seit Jahren eine Sonderaufgabe innerhalb der zehn Gersheimer Löschbezirken mit großem Einsatz und Erfolg erledigt werde. Gemeinsam mit den Nachbarwehren Herbitzheim und Rubenheim hätten Zugübungen stattgefunden, eine auf dem Gelände der Saarbrücker Landesfeuerwehrschule mit Einsatz im Brandhaus.

Auch hätte die Wehr als wichtigem Teil der Dorfgemeinschaft die Reinigung der Buswartehäuschen übernommen. Er dankte den Helfern, die wieder zu einem erfolgreichen Feuerwehrfest beigetragen hätten. Neben der Partnerschaftsfeier Gersheims mit der Wehr in Bazancourt pflege man auch den Austausch mit dem luxemburgischen Gilsdorf, so Krupp. 13 Jungen und zwei Mädchen gehörten zur Nachwuchsabteilung. Maria Keller, die die Jugendwehr gemeinsam mit Christoph Schockies leitet, unterstrich die Bedeutung der Kooperation mit Herbitzheim und Niedergailbach. So könne man effiziente Übungen gewährleisten. Sternwanderung aller Gersheimer Wehren, Schlauchbootübung, Tannenbaumsammelaktion und die Picobello-Aktion dokumentierten die Bandbreite der Arbeit.


Ehrende und Geehrte haben in der Fahrzeughalle gemeinsam Aufstellung genommen. Zu sehen sind (von links) Matthias Klein, Beigeordneter Bernard Wanner, Dennis Bastian, Peter Grieser, Michael Motsch, Tim Schneider, Christoph Jung, Löschbezirksführer Peter Krupp, stellvertretender Wehrführer Marco Fuchs, Lukas Keller, Stefan Lang, Kreisbrandmeister Thomas Hauck, Wehrführer Stefan Lugenbiel, Gemeindejugendbeauftragter Matthias Motsch.  Foto: Wolfgang Degott

In diesem Jahr sollen die ersten beiden Teile der Jugendflamme geübt und abgenommen werden. Vom 23. bis 25. Juni werde man am Gemeindezeltlager teilnehmen. Mit dem Feuerwehrfest am Wochenende 2./3. September folgen die Festivitäten zum 30-jährigen Bestehen der Jugendwehr. Eine zufriedenstellende Finanzlage konnte Kassiererin Katharina Staudt vermelden. Christine Weinland wurde zur neuen Schriftführerin gewählt, da Katharina Staudt dafür nicht mehr kandidierte. Der Gemeinde-Beigeordnete Bernard Wanner zeigte sich stolz auf die Feuerwehr, in der erstaunliche Leistungen vollbracht würden. Auch zollte er Anerkennung für die Atemschutzgeräteträger. „Mit mehr Hauptamtlichkeit soll das Ehrenamt entlastet werden, kündigte Kreisbrandmeister Thomas Hauck an. Auch durch verstärkte interkommunale Zusammenarbeit soll die Schlagkraft der Wehren erhöht werden. „Wir müssen enger zusammenrücken“, war sein Credo. Er lobte die Initiative der Gersheimer Gemeinschaftsschule, die seit Jahren eine Feuerwehr-AG installiert hat. Die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Schule werde damit verbessert. Auch in anderen Schulen, wie in Rohrbach, Homburg, Limbach oder Blieskastel, gäbe es ähnliche Initiativen.

Wehrführer Stefan Lugenbiel kündigte an, dass insbesondere auf die Erhöhung der Zahl der Atemschutzgeräteträger ein großes Augenmerk gelegt werde, wobei auch auf die Zusammenarbeit mit der Ommersheimer Feuerwehr Wert gelegt werde.

Der Gemeindejugendfeuerwehrbeauftragte Matthias Motsch zeigte sich stolz auf die insgesamt 120 Jugendfeuerwehrleute in den neun Wehren. Damit liege man im Kreisranking hinter Blieskastel (135) auf dem zweiten Platz. Insgesamt seien in den sieben Kommunen 636 Nachwuchskräfte registriert.

 

Beförderungen und Ehrungen bei der Bliesdalheimer Feuerwehr; Ehrungen: Patrick Geble (10 Jahre Zugehörigkeit), Lukas Keller und Michael Rabung (15), Stefan Lang (30) Matthias Klein (35 Jahre mit Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold), Peter Grieser und Thomas Klein (40), Joseph Wack (70); Beförderungen: Tim Schneider (zum Feuerwehrmann), Jan-Felix Weber (Hauptfeuerwehrmann) und Christoph Jung (Oberbrandmeister).

 

 

 

Intensive Arbeit und ständige Weiter- und Fortbildung

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bliesdalheim widmete sich ihren umfangreichen Tätigkeiten und der absolvierten Einsätze

 

Von Merkur-Mitarbeiter Wolfgang Degott,  17. Mai 2016   

Dass die Feuerwehr mit ihrem ständigen und oft lebenswichtigem Einsatz eine Stütze der Gesellschaft ist, zeigte sich auch einmal mehr bei der Jahreshauptversammlung der Wehr in Bliesdalheim.
 


Die Wehr hat Aufstellung genommen. Mit dabei Wehrführer Stefan Lugenbiel (links), Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner (5. von links) und Löschbezirksführer Peter Krupp (7. von rechts).                 Foto: Wolfgang Degott


Bliesdalheim. Nachwuchswerbung und Mitgliedergewinnung seien zentrale Aufgaben, unterstrich Löschbezirksführer Peter Krupp bei der Jahreshauptversammlung der Bliesdalheimer Feuerwehr und hob die Bedeutung der Jugendfeuerwehr als wichtigen Bestandteil der Organisation heraus. So sei auch die Kooperation mit der Feuerwehr-AG in der Gemeinschaftsschule Gersheim sowie den Nachwuchswehren der Nachbarn Herbitzheim und Niedergailbach, um den Jugendlichen abwechslungs- und lehrreiche Übungsstunden zu bieten, wichtige Mosaiksteine der Basisarbeit. Die 26-köpfige aktive Wehr sei zu zehn Brand-Einsätzen gerufen worden. Dazu kämen noch Ausrückzeiten nach Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen, technische Hilfeleistungen und ein ABC-Einsatz. Krupp unterstützte die Entscheidung, die in Bliesdalheim stationierte zentrale Atemschutzwerkstatt zu modernisieren und einen neuen Kompressor zu kaufen. Immerhin würden Ehrenämtler erheblich Geld einsparen. 190 Flaschen seien binnen zwölf Monaten gefüllt, 230 Pressluftatmer und 228 Masken geprüft worden.

 

Die Aktivitäten der Jugendwehr stellte Katharina Staudt vor. Sie sprach von 20 Übungen, darunter die Schlauchbootübung beim Gemeinde-Zeltlager, aber auch mit Drehleiter und Feuerlöschern. Zum jährlichen Programm zählten Tannenbaum-Sammlung und die Picobello-Umweltaktion. Auch habe man bei verschiedenen Wettkämpfen die Leistungsstärke unter Beweis stellen können. Sie sprach als Kassiererin von einer soliden Finanzlage, die durch das erfolgreiche Feuerwehrfest, das in diesem Jahr am 3./4. September stattfinden wird, verbessert werden konnte. Zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrbeauftragten wurde Christoph Schockies ernannt. Dass sich die Bevölkerung auf eine schlagkräftige Wehr verlassen könne, sei das Ergebnis intensiver Arbeit und ständiger Weiter- und Fortbildung, so der Erste Gemeindebeigeordnete Klaus Hussong. Ortsvorsteher Bernhard Welsch zitierte den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der die Feuerwehr als früheste, lebendigste und mutigste Bürgerinitiative bezeichnet hatte. Welsch fügte hinzu, dass sie als tragende Säule der Gesellschaft großes Ansehen genieße, da ihre Angehörigen täglich, zu jeder Zeit, das ganze Jahr für die Mitmenschen da seien.

Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner freute sich darüber, dass sich die Anzahl der Jugendfeuerwehrmitglieder kreisweit erhöhe. Auch wertete er es als Erfolg, dass es geschafft sei, beispielsweise bei der Einsatzkleidung Beschaffungsgemeinschaften innerhalb der Kommunen zu bilden. Zudem arbeite man intensiv im Projekt „Feuerwehr der Zukunft“, in dem beispielsweise auch der Bedarfs- und Entwicklungsplan fortgeschrieben werde.

Wehrführer Stefan Lugenbiel lobte die Kooperation mit Mandelbachtal. Sie habe sich insbesondere bei den Ausbildungslehrgängen bewährt. In den aktiven Wehrdienst wurde Dennis Bastian übernommen. Christoph Schockies und Jochen Weinland wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt.
 

 

 

Bliesdalheim

Wehrleute retten Bewohner ausbrennendem Haus

Pfälzischer Merkur 7./8. Mai 2016

Bliesdalheim. Zwei Menschen wurden am Donnerstagabend unverletzt aus einem brennenden Haus in der Bliesdalheimer Gartenstraße gerettet.

Die Feuerwehr Bliesdalheim hat am Donnerstagabend die beiden Bewohner eines brennenden Hauses in der Bliesdalheimer Gartenstraße unverletzt gerettet. Wie Marco Schmeltzer vom Kreisfeuerwehrverband Saarpfalz mitteilt, brannte aus bisher ungeklärter Ursache ein Zimmer im Erdgeschoss, als die ersten Kräfte kurz nach 23 Uhr am Einsatzort eintrafen. Das Gebäude sei zu diesem Zeitpunkt stark verraucht gewesen. „Eine Person war derweil im Flur und Eingangsbereich des Erdgeschosses mit Löschversuchen beschäftigt.


Foto: Marco Schmeltzer

Diese konnte sehr schnell über die Eingangstür in Sicherheit gebracht werden. Dramatisch war die Situation für eine Person am Fenster im ersten Obergeschoss, deren Fluchtweg über die Treppe durch den Rauch versperrt war. Diese konnte über eine Steckleiter und die angebaute Garage gerettet werden“, so der Wehrsprecher. Parallel seien die Brandbekämpfung und die Belüftung des Gebäudes erfolgt. Die Nachlöscharbeiten hätten bis in die Morgenstunden gedauert.

Ein Zimmer sei komplett ausgebrannt, die weiteren Zimmer im Erdgeschoss seien durch die Hitze stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Durch den Brandrauch sei das Haus derzeit unbewohnbar. „Unterstützung erhielten die Kameraden aus Bliesdalheim von den Löschbezirken Gersheim-Mitte, Rubenheim, Herbitzheim, Walsheim, Medelsheim und Niedergailbach mit zwölf Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften. Hinzu kamen acht Kameraden aus dem Löschbezirk Blieskastel-Mitte mit drei Fahrzeugen, darunter die Drehleiter“, heißt es im Bericht der Wehr. Die beiden Bewohner seien unverletzt an den Rettungsdienst übergeben worden. bea/red

 

 

Tiefe Verbundenheit mit scheidendem Löschbezirksführer

Bliesdalheimer Wehrleute wählen in ihrer jüngster Mitgliederversammlung Peter Krupp zum Nachfolger von Stefan Rabung

 Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 25. Juni 2014

Viele Jahre war Stefan Rabung Löschbezirksführer in Bliesdalheim. Nun verlässt er das Saarland. Und so mussten die Wehrleute bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einen Nachfolger wählen.


Die Feuerwehrführung in Bliesdalheim (v. l.): Löschbezirksführer Peter Krupp,
Stellvertreter Christoph Jung, Bürgermeister Alexander Rubeck, Andreas Lang,
 Ortsvorsteher Klaus Fischer und Stefan Rabung. 
Foto: Wolfgang Degott

Bliesdalheim. Berufliche Verpflichtungen und dem damit verbundenen Wegzug aus dem Saarland sorgten dafür, dass der langjährige Löschbezirksführer in Bliesdalheim, Stefan Rabung, sein Amt zurückgeben musste. Bei der Jahreshauptversammlung der 27-köpfigen Wehr wählten die Mitglieder den stellvertretenden Wehrführer der Gemeinde, Peter Krupp, 40 Jahre, Zum neuen Chef. Stellvertreter wurde der 38-jährige Christoph Jung, der auch gleichzeitig der Leiter der Atemschutzwerkstatt ist. Er wurde zudem zum Brandmeister ernannt. Jung beerbte Andreas Lang, der nach achtjähriger Amtszeit ebenfalls nicht mehr kandidierte. In seinem letzten Rechenschaftsbericht sprach Rabung von 18 Einsätzen und 20 Übungen im vergangenen Jahr. Dabei wurde das breite Spektrum der Wehr, ob Brand oder technische Hilfe im Ernstfall und in der Simulation demonstriert. Insgesamt hätten ihm die 20 Amtsjahre viel Spaß gemacht. Die beiden Jugendbeauftragten Maria Rabung und Christine Weinland betreuen acht Kinder und Jugendliche in der Nachwuchswehr. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung, den theoretischen und praktischen Übungen gehörten auch die Abnahme der Jugendflamme, Teil eins, aber auch die Teilnahme an der landesweiten Picobello-Aktion, die Weihnachtsbaumsammelaktion oder die Leiterübung dazu. Bürgermeister Alexander Rubeck hofft, bei der überzeugenden und intensiven Jugendarbeit nicht zu erlahmen, weiter junge Menschen für die Organisation zu gewinnen. Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner sprach davon, dass vor dem Hintergrund der veränderten Bevölkerungsstrukturen das Ehrenamt nur dann auf Dauer aufrechterhalten bleiben könne, wenn es mit hauptamtlichen Strukturen begleitet und unterstützt werde.

Ortsvorsteher Klaus Fischer dankte dem scheidenden Löschbezirksführer. Mit dem Namen Stefan Rabung blieben der Ausbau des Atemschutzes, der Umbau des Feuerwehrgerätehauses, aber auch die Anschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeuges und des Gerätefahrzeuges Atemschutz verbunden. Auch habe er sich mit vielen Mitstreitern für die Intensivierung der Partner- und Patenschaften mit der französischen Wehr in Bazancourt und der luxemburgischen in Gilsdorf eingesetzt.

 

 

Kleine Feuerwehr leistet großes Arbeitspensum

Die Bliesdalheimer Freiwilligen wurden zu 33 Einsätzen gerufen - Stefan Rabung bleibt weitere sechs Jahre Hauptbrandmeister

 

Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 7. April 2012

Wie tatkräftig und unverzichtbar die Bliesdalheimer Feuerwehr ist, bewies sie im Jahr 2011 zu Genüge. Das war wohl auch ein Grund, Hauptbrandmeister Stefan Rabung in seiner Funktion zu bestätigen.

Bliesdalheim. Kontinuität ist Trumpf in der Bliesdalheimer Feuerwehr: Bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus wurde der bisherige Löschbezirksführer, Hauptbrandmeister Stefan Rabung (46), für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Auch sein Stellvertreter, der 40-jährige Hauptbrandmeister Andreas Lang, erhielt das Vertrauen der Versammlung.
Rabung erwähnte, dass die Wehr im letzten Jahr 33 Einsätze zu bewältigen hatte und dabei von den Einsatzkräften 185 Stunden geleistet worden waren. "Das ist für eine kleine Dorfwehr eine große Aufgabe gewesen", meinte Rabung, der heraushob, dass er sich innerhalb der 28-köpfigen Wehr auf ein "Top-Team" verlassen könne.

Jugendwehrbeauftragte Christine Welsch musste feststellen, dass die Mannschaftsstärke der Nachwuchsabteilung auf acht Mitglieder gesunken sei. Gemeinsam mit Maria Rabung forcierte sie die Zusammenarbeit mit der Jugendwehr Herbitzheim. Die Teilnahme an der Picobello-Aktion, das Einsammeln ausgedienter Weihnachtsbäume und die Teilnahmen an verschiedenen Wettkämpfen bei Nachbarwehren seien Höhepunkte gewesen. In diesem Jahr, wohl beim Feuerwehrfest im September, feiert die Jugendwehr ihr Silberjubiläum, dann wird sie 25 Jahre alt. Kassierer Peter Grieser berichtete von einem konstant gebliebenen Kassenbestand. Bürgermeister Alexander Rubeck sprach von einer verlässlichen Truppe, die den Brandschutz in Bliesdalheim sicherstelle. Er kündigte an, dass sich sowohl die Gemeindeverwaltung, als auch die Wehrführung für eine moderne Wehr einsetze, dass die dezentrale Struktur innerhalb der Gemeindegrenzen erhalten bleibe, dass aber auch die Kooperationen von Feuerwehren gefördert würden. Für Gemeindewehrführer Stefan Lugenbiel stellt sich in Bliesdalheim insbesondere die Betreuung und Ausgestaltung der Atemschutzwerkstatt als großer Aktivposten dar. "Hier steckt viel Arbeit für die Sicherheit der Kameraden drin, die nicht hoch genug zu bewerten ist", so der Feuerwehrchef. Auch Ortsvorsteher Klaus Fischer, selbst Bliesdalheimer Feuerwehrmann, lobte die stete Bereitschaft zur Hilfe. "Das hat der Wehr ein hohes Ansehen in der Bevölkerung eingebracht." Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner freute sich darüber, dass man in der Bliestalgemeinde die Veränderungen
innerhalb der Aufgabenstellung der Wehr offensiv angehe, sich auch neuen Entwicklungen nicht verschließe. Demnächst werde ein Leitfaden vorgestellt, der die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger kreisweit harmonisieren soll. Er verschwieg aber nicht, dass wegen der immer größer werdenden Anforderungen ein Hauptamtlicher die ehrenamtlichen Helfer künftig unterstützen müsse. Dazu würden Überlegungen zur Strukturierung angestellt.


 

Ortsvorsteher Klaus Fischer, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Wehrführer Stefan Lugenbiel, Andreas Lang, Mathias Klein, Stefan lang, Katharina Staudt, Peter Grieser, Peter Krupp, Christine Welsch, Christoph Blum, Maria Rabung, Jochen Weinland, Löschbezirksführer Stefan Rabung und Bürgermeister Alexander Rubeck (v.l.).  Foto: Wolfgang Degott


Auf einen Blick

Erstmals wurde in Gersheim das neue bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Saarlandes verliehen, das für 25-jährige Mitgliedschaft Stefan Lang erhielt. Dieser hob die gute Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Patenwehr Gilsdorf, aber auch die Verbindung Bazancourt-Bliesdalheim hervor. Für 30 Jahre wurde Stefan Rabung geehrt. Peter Grieser und Thomas Klein erhielten das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährigen Dienst. Beförderungsurkunden wurden an Christine Welsch (Oberlöschmeisterin), Maria Rabung (Löschmeisterin), Katharina Staudt (Feuerwehrfrau) und Björn Grieser (Feuerwehrmann) ausgehändigt.

 

In Zeiten leerer Kassen den hohen Leistungsstandard halten

Bliesdalheimer Wehr zog bei Jahreshauptversammlung Bilanz aus dem vergangenen Jahr - intensive Ausbildung bei der Jugendwehr

Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 2. Mai 2011

Stark beansprucht wurde die Feuerwehr Bliesdalheim im Jahr 2010, erklärte Löschbezirksführer Stefan Rabung während der jüngsten Jahreshauptversammlung. Bei zahlreichen Einsätzen und Übungen mussten die Wehrleute ihr Können unter Beweis stellen.

Bliesdalheim. 20 Einsätze, davon nur sechs im Heimatort Bliesdalheim, hatte die Wehr im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Löschbezirksführer Stefan Rabung sprach bei der Jahreshauptversammlung im Schulungsraum von einer starken Beanspruchung der 27-köpfigen Mannschaft. Sehr arbeitsintensiv sei auch die Betreuung der zentralen Atemschutzwerkstatt, die von Christoph Jung geleitet werde, und ein anspruchsvoller Stützpunkt für alle elf Gersheimer Löschbezirke darstelle. Sie sei mit erheblichen Eigenleistungen der örtlichen Wehr gebaut und im letzten Jahr fertig gestellt worden. Bei den Einweihungsfeierlichkeiten seien auch die Partnerwehren aus Gilsdorf (Luxemburg) und Bazancourt (Frankreich) dabei gewesen.

Mit 15 Atemschutzgeräteträgern verfüge der Löschbezirk über einen ausreichenden Personalbestand, um allen Einsatzerfordernissen gerecht zu werden. Zudem habe man in 20 Übungen, teilweise in Kooperation mit den Nachbarwehren in Herbitzheim und Rubenheim, aber auch mit der Jugendwehr, intensive Ausbildungsarbeit betrieben. Acht junge Floriane haben Christine Welsch und Maria Rabung, die die Jugendwehr leiten, unter ihren Fittichen. Im letzten Jahr habe man sich entschlossen die Übungen gemeinsam mit Herbitzheim durchzuführen.
 

Fünf Mitglieder hätten während des Kreiszeltlagers in Bexbach auch die Leistungsspange erworben. An gemeinsamen Aktionen wurden die Tannenbaum-Sammelaktion, die Teilnahme an der landesweiten Picobello-Säuberungsinitiative und die Sammlung für die Kriegsgräber erwähnt. Mit der Einführung des "Floriansbrotes" soll im Jubiläumsjahr, die Jugendfeuerwehr feiert 25. Geburtstag, die Mitgliederwerbung intensiviert werden.
 

Die Bliesdalheimer Feuerwehr sei gut aufgestellt, so Bürgermeister Alexander Rubeck, der Katja Meyer in die aktive Wehr übernahm. Da sich die Finanzen der Kommune in einer prekären Situation befänden, müsse es Ziel sein, die jetzigen Standards innerhalb der Feuerwehr langfristig zu halten, was schwer genug sei. Auch rief er dazu auf, vor dem Hintergrund der rückläufigen Geburtenzahlen, die Nachwuchsförderung intensiv zu betreiben. Dass nichts mehr gehe ohne Atemschutz, stellte Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner fest. Er freute sich darüber, dass die Atemschutzgeräteträger auch durch permanente Übungen ihren Leistungsstand verbesserten. So könne im Ernstfall gezielt, ruhig und sachlich geholfen werden. Auch lobte er die Kooperationsbereitschaft mit den Nachbarwehren, könne doch heutzutage in den seltensten Fällen eine Feuerwehr allein das ganze Gefahrenpotenzial bewältigen.

Ortsvorsteher Klaus Fischer sprach davon, dass die Bevölkerung auf "ihre Feuerwehr" stolz sein könne. Auch habe sich das Feuerwest zur größten Festivität im Dorf entwickelt.

 


Auf einen Blick

Für 20-jährige Dienstzeit wurde Nicolai Staab, für 30-jährigen Dienst Matthias Klein geehrt. Ernennungsurkunden erhielten Dominik Matheis (Oberfeuerwehrmann), Maria Rabung (Oberfeuerwehrfrau), Christine Welsch (Löschmeisterin), Klaus Fischer und Peter Krupp (beide Oberbrandmeister) und Stefan Rabung (Hauptbrandmeister).

Bei den Ehrungen dabei waren (von links) Ortsvorsteher Klaus Fischer, stellvertretender Wehrführer Peter Krupp, Bürgermeister Alexander Rubeck, Dominik Matheis, Kreisbrandinspektoeur Uwe Wagner, Mathias Klein, Katja Weber, Maria Rabung, Christine Welsch, Nicolai Staab und Löschbezirksführer Stefan Rabung.         Foto: Wolfgang Degott

 

 

Stolz auf gute Ausstattung

Feuerwehrgerätehaus und Atemschutzwerkstatt mit viel Engagement modernisiert

                                                      19. Juni  2010        

Bliesdalheim In einer kleinen Feierstunde konnte Bürgermeister Alexander Rubeck zur Einweihung des modernisierten Feuerwehrgerätehauses und der Zentralen Atemschutzwerkstatt neben vielen Gästen auch Abordnungen der Partnerwehren aus Bazancourt (Frankreich) und Gilsdorf (Luxemburg) begrüßen. Er stellte dabei das große Engagement der Bliesdalheimer Wehrleute heraus, die in rund zwei Jahren vieles bewegt haben: Mit  2700 Stunden Eigenleistung wurde zusammen mit ausführenden Firmen die zu klein gewordene Atemschutzwerkstatt erweitert, sanitäre Anlagen hergestellt, eine neue zusätzliche Fahrzeughalle gebaut und den ehemaligen Vereins-Schulungsraum umgestaltet und mit moderner Technik ausgestattet.

 


Im Prüfstand der Atemschutzwerkstatt Bliesdalheim (von links): August Florsch vom saarländischen Innenministerium, Wehrführer Stefan Lugenbiehl, Löschbezirksführer Stefan Rabung, Bürgermeister Alexander Rubeck und der Leiter der Atemschutzwerkstatt Christof Jung.      Foto: W. Degott
 

Ortsvorsteher Klaus Fischer, der selbst der Wehr angehört, beglückwünschte seine Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zu dem gelungenen Ergebnis. Insbesondere die Modernisierung der Atemschutzwerkstatt als zentrale Einrichtung sei nicht nur eine Investition in die  Sicherheit der Bliesdalheimer Bevölkerung, sondern der gesamten Gemeinde. Ausgangspunkt der Arbeiten seien die unzureichenden Platzverhältnisse in der vor ca. 25 Jahren errichtete Atemschutzwerkstatt gewesen. Zwar habe sie sich unter der Leitung von Christoph Jung mit seinem Team sehr positiv entwickelt, die Erfüllung der erforderlichen Aufgaben unter den notwendigen hygienischen Bedingungen sei aber nur schwer möglich gewesen. Auch entsprachen die Stellplätze für die beiden Fahrzeuge nicht den Bestimmungen. Auch die geforderte Umkleidemöglichkeit für die Feuerwehrfrauen war nicht vorhanden. Weil im Zuge dieser Maßnahmen der ehemalige Feuerwehrschulungsraum für die Atemschutzwerkstatt und Garage gebraucht wurde, musste ein Ersatz gesucht werden. Dazu trat schon 2005 die Feuerwehr an den Ortsrat heran. Dieser beschloss einstimmig, der Feuerwehr den ehem. Vereins-Schulungsraum zu überlassen und die Vereine im Schulgebäude unterzubringen. Fischer dankte allen Beteiligten: dem Minister des Innern, dem Gemeinderat, dem ehemaligen Wehrführer Walter Lillig, dem Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, dem Gemeindebauamt und nicht zuletzt natürlich seinen Kameradinnen und Kameraden, unter der Leitung von Löschbezirksführer Stefan Rabung.  Durch ihre umfangreiche Eigenleistung sei das Gerätehaus an die Erfordernisse der Zukunft angepasst worden.

Ehrenwehrführer Walter Lillig, der den Ausbau des wichtigen Atemschutzstützpunktes maßgeblich unterstützt und begleitet hatte, freute sich darüber, dass die Freiwillige Feuerwehr der gesamten Gemeinde mit ihren elf Löschbezirken nicht nur über eine zeitgemäße, effektive Ausstattung sondern hier in Bliesdalheim über bestens ausgebildetes Personal verfüge. Im Ernstfall sei dies eine wichtige Unterstützung der Mannschaften an der jeweiligen Einsatzstelle.

Abschließend lobte Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner: „Ihr könnt stolz auf euer Schmuckstück sein, das ihr mit viel Eigenleistung geschaffen habt, das Geleistete zeugt von einem lebendigen und gut aufgestellten Löschbezirk hier in Bliesdalheim“.

Insgesamt kostete die Maßnahme rund 150.000,-- Euro, wobei das Land einen Zuschuss von 63.600,-- und der Saarpfalz-Kreis 8.000,-- Euro beigesteuert haben. Herzstück ist der für rund 21.000,-- Euro angeschaffte Prüfstand für die Atemschutzwerkstatt.

 

 


Freiwillige Feuerwehr Bliesdalheim

Ein moderner Löschbezirk mit Herausforderungen
Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 30. Dezember 2008

Jahreshauptversammlung in Bliesdalheim zog Bilanz - Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen

Der Löschbezirk Bliesdaheim hatte bei seiner Jahreshauptversammlung für 2008 von bisher 20 Einsatzen zu berichten. Übungen der Aktiven und Schulungen der Jugendwehr waren auch Bestandteile der Feuerwehrarbeit.

Bliesdalheim. Bei 2O Einsatzen haben die Wehrangehörigen 270 Stunden abgeleistet, teilte Löschbezirksführer Stefan Rabung bei der Jahreshauptversammlung der Bliesdalheimer Feuerwehr im Saal der ehemaligen Schule mit. 21 Übungen wurden absolviert, in denen insbesondere der Löschangriff, aber auch die Problematik Gefahrgut und Atemschutz sehr intensiv beackert wurden. Wieder aufgenommen hat man die Praxis, zusammen mit den beiden Nachbarlöschbezirken Herbitzheim und Rubenheim zu üben. Bei der Übung an der Schule war auch das Rote Kreuz mit integriert. Jugendbeauftragte Christine Welsch stellte fest, dass derzeit neun Mitglieder in der Jugendwehr, die ihr 20-jähriges Bestehen feiern konnte, vertreten seien. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung nahm der Nachwuchs an der Sammlung für die Kriegsgräber teil und sammelte Weihnachtsbäume ein. Jim Stumpf und Eric Keller erwarben beim Gemeindezeltlager die Jugendflamme der Stufe eins, Pascal Sahner, Philipp Heil und John Stumpf die der Stufe zwei.

Bürgermeister Kruft lobte den ehrenamtlichen Einsatz vieler bei der Modernisierung des feuerwehrhauses, insbesondere der Atemschutzwrkstatt. Froh sei er auch darüber, dass die Nachwuchspflege in Bliesdalheim sehr ernsthaft betrieben werde. Die Jugendwehr sei die Substanz für die Nachfolge der in der aktiven Wehr. Auch Wehrführer Walter Lillig fand lobende Worte. Er stellte die Arbeit innerhalb der zentralen Atemschutzwerksstatt heraus, wo insbesonde Christoph Jung Herausragendes leistete und auch innerhalb der Ausbildung ein wichtiger Ansprechpartner sei.

Für Kreisbrandinspektor Uwe Wagner stellte sich die Bliesdalheimer Wehr als moderner Löschbezirk dar, der sich den Problemen mit viel Einsatzbereitschaft stelle. Er betonte, dass die Feuerwehr im ländlichen Bereich die gleichen Aufgaben habe. Ihr stünden lediglich weniger Mittel zur Verfügung.

Geehrt wurde Ludwig Blum mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes fiir 25-jahrigen Feuerwehrdienst. Die Urkunde fur 20-jährigen Dienst erhielten Christoph Jung, Peter Krupp, Andreas Lang, der zu dem Michelle Stumpf als Anwarterin in die aktive Wehr aufnahm, Stefan Lang und Steffen Theis. Zum Feuerwehrmann wurde Lukas Keller, zum Oberfeuerwehrmann Jan-FelixWeber und Jochen Weinland, zur Oberfeuerwehrfrau Christine Welsch, zum Oberlöschmeister Christoph Jung und zum Oberbrandmeister Andreas Lang befördert.

 

 


Freiwillige Feuerwehr Bliesdalheim

Jahresrückblick

Bericht zur Jahreshauptversammlung
Quelle: Amtliches Bekanntmachungsblatt der Gemeinde Gersheim Nr. 13, Freitag, 31. März 2006

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung ging bei unserer Feuerwehr eine Ära zu Ende. Nach 26 Jahren als Löschbezirksführer und zuletzt stellvertretende Löschbezirksführer trat Thomas Klein ins zweite Glied. Bürgermeister Lothar Kruft nannte ihn als Grundstock für das „Erfolgsmodell Bliesdalheim". Zu seinem Nachfolger wurde Andreas Lang gewählt. 

In seine dritte Amtszeit geht Löschbezirksführer Stefan Rabung, der in seinem ausführlichen Rechenschaftsbericht darlegte, viel erreicht zu haben. Die Anschaffung eines Gerätewagens-Atemschutz, eines Tragkraftspritzenfahrzeuges, die Etablierung des Feuerwehrfestes als wichtigen Bestandteil des dörflichen Lebens seien die herausragenden Beispiele. Im letzten Jahr habe die Wehr bei 16 Einsätzen 144 Einsatzstunden abgeleistet. Auch die 21 Übungen seien gut besucht gewesen. Er hob hervor, dass die Atemschutzwerkstatt das Standbein der Wehr sei. Neben Prüfung und Wartung der Atemschutzgeräte und -masken, habe der Schwerpunkt im letzten Jahr in der Umsetzung der Dienstvorschrift gelegen. 

Die einzige Jugendwartin innerhalb der elf Gersheimer Löschbezirke, Christine Welsch, berichtete von 23 Übungen, die die acht Jungen und zwei Mädchen absolviert hätten. Auch die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Teilnahme an der Picobello-Aktion oder die Weihnachtsbaumsammelaktion gehörten zum Jahresprogramm. Im Frühjahr werde sich intensiv auf die Ablegung des Leistungsabzeichens und der Jugendflamme vorbereitet. Die Prüfungen finden während des Kreiszeltlagers vom 14. bis 16. Juli in Bexbach statt.

Eine zufrieden stellende Kassenlage konnte Peter Grieser vermelden. Bürgermeister Lothar Kruft sprach von der Bliesdalheimer Wehr als einen der wichtigsten Löschbezirke. Er forderte alle Wehren auf, dafür zu sorgen, dass die Untersuchung und Schulung der Atemschutzgeräteträger zu einem wichtigen Teil innerhalb der Feuerwehr-Arbeit werde. Gerade der Einsatz bei der Gersheimer Fa. Pallmann habe gezeigt, dass es ohne einsatzfähige Atemschutzgeräteträger in einer modernen Gefahrenbeseitigung nicht gehe und sprach sich für die Erweiterung der Atemschutzwerkstatt aus. Er spornte aber auch dazu an, die Bemühungen um die Völkerverständigung, die die Bliesdalheimer Wehr mit den Partnerschaften zur luxemburgischen Wehr in Gilsdorf und zur französischen Wehr in Bazancourt pflege, weiter zu unterhalten. Kruft übernahm Maria Rabung und Dominic Matheis in die aktive Wehr und beförderte William sowie Pascal Motsch zu Feuerwehrmännern. Wehrführer Walter Lillig zog bei den Ehrungen nach. Die Dienstzeiturkunde für 15-jährigen Feuerwehreinsatz erhielten Steffen Theis, Christoph Jung und Nicolai Staab, für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Andreas Müller geehrt. Das silberne saarländische Feuerwehr-Ehrenzeichen wurde an Walter Bergmann sowie Mathias und Ralf Klein verliehen. Gemeindejugendfeuerwehrwart Andreas Lang kündigte an, dass das Eintrittsalter der Jugendwehr wohl von zehn auf acht Jahre heruntergesetzt werde.

Die Feuerwehr leiste einen wichtigen Dienst für den Ort, sei gut aufgestellt und schlagkräftig. So charakterisierte Ortsvorsteher Klaus Fischer die Bedeutung der Ortswehr und betonte, dass der Ortsrat einstimmig für die Erweiterung der Atemschutzwerkstatt votiert habe.

 

 


Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 4. März 2005    

Feuerwehr Bliesdalheim

Schlagkräftige Truppe

Christine Welsch übernimmt das Amt der Jugendbeauftragten der Bliesdalheimer Feuerwehr von Andreas Lang. Der steht als Gemeinde-Jugendfeuerwehrwart weiter zur Verfügung.

Mit der 19-jährigen Christine Welsch führt erstmals in der Geschichte der Feuerwehr Gersheim eine Frau das Amt des Jugendbeauftragten aus. Die Erzieherin, seit sechs Jahren in der Wehr, erhielt in der Jahreshauptversammlung des Löschbezirkes Bliesdalheim die Ernennungsurkunde und trat das Erbe von Andreas Lang an. Dieser hatte die Jugendwehr vor 15 Jahren übernommen, ist weiterhin Gemeindejugend-Feuerwehrwart. Die Nachwuchswehr sammelte auch wieder für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Jahr bereite man sich auf die Abnahme der zweiten Stufe der Jugendflamme vor, erläuterte Lang. Die Gemeindefeuerwehr organisiere einen fünftägigen Aufenthalt an der Nordsee.

Eine gesunde Kassenlage konnte Kassierer Peter Grieser vermelden. Löschbezirksführer Stefan Rabung sprach in seinem Rückblick von 18 Einsätzen und 118 Einsatzstunden der 22 Mann starken Wehr. Zehn Brandeinsätze wären es gewesen, auch sei die Atemschutzwerkstatt bei zehn überörtlichen Einsätzen gefordert gewesen. Rund 1000 Arbeitsstunden seien von der Wehr für den Ausbau des Gerätewagens aufgebracht worden.

Im Gesellschaftlichen werden seit Jahren sehr intensiv die freundschaftlich-partnerschaftlichen Beziehungen zu der französischen Feuerwehr in Bazancourt und der luxemburgischen Wehr in Gilsdorf gepflegt. Auch in diesem Jahr steht für den 8. Mai eine Fahrt in die Champagne auf dem Programm. Das Feuerwehrfest wird am 3./4. September gefeiert. Vorbereitet wird es vom eigens dafür gegründeten Festausschuss, bestehend aus Walter Bergmann, Thomas Klein, Klaus Fischer, Ludwig Blum und einem Vertreter der Jugendwehr. Von Wehrführer Walter Lillig wurden William und Pascal Motsch in die aktive Wehr übernommen. Der Gemeindefeuerwehrchef unterstrich die wichtige und verantwortungsvolle Arbeit der Bliesdalheimer Wehr zur Gewährleistung eines schlagkräftigen Atemschutzes.

Bürgermeister Lothar Kruft bekannte sich dazu, die Löschbezirke in der Fläche auch künftig beizubehalten. In Bliesdalheim werde mit der Unterhaltung und Betreuung der Atemschutzwerkstatt auch eine wichtige Komponente einer modernen Wehr gesichert. Die gute Jugendarbeit, für die Andreas Lang stehe, symbolisiere auch die Zukunft der Dorfwehr auf lange Sicht. Kruft ernannte Peter Krupp zum Löschmeister, überreichte Christoph Blum und Andreas Lang die Ehrenurkunde der Gemeinde für 15-jährigen Dienst, Klaus Fischer dieselbe für 30-jährigen ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. 

Einsatzfahrzeuge

Neben der Atemschutzwerkstatt haben zwei Feuerwehrfahrzeuge ihren Standort im Löschbezirk Bliesdalheim.

 

1. Der Gerätewagen Atemschutz (GW-A)

Ein besonderer Höhepunkt des Feuerwehrfestes 2004 war die Indienststellung des "neuen" Gerätewagens Atemschutz als Ersatz für das bisherige Fahrzeug, das nach 32 Jahren ausgedient hatte.

Die Ausstattung der Feuerwehren mit schweren Atemschutzgeräten ist von großer Bedeutung um die Wehrmänner bei ihren Einsätzen wirksam zu schützen. Durch die zunehmende Verwendung von Kunststoffen werden bei einem Brand immer häufiger höchst gefährliche Atemgifte freigesetzt. Daher ist das tragen der Atemschutzgeräte im Einsatz unbedingt erforderlich, denn nur wer selbst geschützt ist, kann anderen helfen. Der GW-A dient der Unterstützung und Überwachung der Atemschutzgeräteträger bei ihren Einsätzen in der gesamten Gemeinde. 

Bei dem "neuen" Gerätewagen handelt es sich um einen gebrauchten Citroen, der in Eigenleistung mit mehr als 1000 Arbeitsstunden insbesondere von Christoph Jung, Christoph Blum, Steffen Theis, Andreas Müller und Peter Grieser umgebaut und mit einer speziellen Ausrüstung den Erfordernissen des Atemschutzes angepasst wurde. Die gesamte Investition betrug rund 10 Tausend Euro.

 

 

 

 

Da in Bliesdalheim die zentrale Atemschutzwerkstatt untergebracht ist und der Löschbezirk über speziell ausgebildete Atemschutzgerätewarte verfügt, ist das Fahrzeug hier in Bliesdalheim stationiert. 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

2. Das Tagkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) mit Wassertank
   
Die erste Übung mit dem nagelneuen TSF-W Löschfahrzeug fand am 10. Juni 2001 statt. Mit Sitzplätzen für sechs 6 Mann ist es das kleinste Löschfahrzeug, aber doch so ausgerüstet, dass ein eigener Löschangriff durchgeführt werden kann. 

     
  TSF-W   (TragkraftSpritzenFahrzeug mit Wassertank)

 

Das TSF-W besitzt ein Fahrerhaus mit Doppelkabine zur Aufnahme einer Feuerwehrstaffel (1 Fahrer und 5 Mann Besatzung) sowie folgenden Aufbaugruppen und Einrichtungen:                          

  •  Geräteaufbau zur Aufnahme der feuerwehrtechnischen Beladung
  •  Löschwasserbehälter (500 Liter)
  •  Tragkraftspritze mit einem A-Saugeingang und zwei B-Druckabgängen
  •  Schnellangriffseinrichtung Wasser mit Schlauchhaspel
 

 

 

Hoher Ausbildungsstand


Ein Bericht von Wolfgang Degott erschienen in der Saarbrücker Zeitung vom 23. April 2003 

 

Bliesdalheimer Wehr hatte vergangenes Jahr 17 Einsätze

Bliesdalheim (ott). Mit 17 Einsätzen und 230 Einsatzstunden hält die Bliesdalheimer Wehr die Spitze aller Gersheimer Feuerwehren im letzten Jahr. Dies teilte Löschbezirksführer Stefan Rabung bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Schulungsraum mit. Insbesondere der neunmalige Alarmierung der Atemschutzwerkstatt auch über die Bliesdalheimer Dorfgrenzen hinaus, habe die Einsatzzahl in die Höhe schnellen lassen.

Den schwersten Einsatz hatte die 18 Personen starke Wehr jedoch im eigenen Ort zu bewältigen, als nach einem Verkehrsunfall eine eingeklemmte Person befreit werden musste. Rabung wertete den Ausbildungsstand als sehr hoch, da fast alle der momentan 13 atemschutztauglichen Wehrmänner über einen Atemschutzgeräteträger-Lehrgang verfügten. Viele seien auch als Sprechfunker, Truppführer und Maschinisten ausgebildet. An gesellschaftlichen Ereignissen hob der Löschbezirksführer die gemeinsame Übung mit Feuerwehrmännern der befreundeten Wehren aus Bazancourt (Frankreich) und Gilsdorf (Luxemburg) und das beliebte Feuerwehrfest. Auch die seit Jahren aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenkenden Neujahrsparty, die Kameradschaftsfahrt nach Speyer oder der Kameradschaftsabend gehörten als Veranstaltungen zur Pflege der Gemeinschaft. Jugendbeauftragter Andreas Lang berichtete, dass neun Jugendliche, davon drei Mädchen, der Nachwuchswehr angehörten. Aus dem Dienstplan seien neben dem feuerwehrtechnischen Dienst Sportabende, der Grillabend, der traditionelle Kegelabend und der Spieleabend nicht mehr wegzudenken. Höhepunkt sei aber die Fahrt zum Europa-Park in Rust gewesen. Beim Tag der offenen Tür feierte die Jugendwehr ihr 15-jähriges Bestehen. Innerhalb der Gemeinde Gersheim habe man an vier Wettkämpfen teilgenommen und mit dem zweiten Platz in Herbitzheim die beste Platzierung erzielt. Erstmals sei eine Weihnachtsbaum-Sammelaktion durchgeführt worden, und man habe am Bliesdalheimer Weihnachtsmarkt selbst gefertigte Vogelfutterhäuser verkauft. Lang kündigte an, dass in diesem Jahr erstmals die ersten Stufen der neu eingeführten Jugendflamme abgenommen werden und vom 31. Juli bis 3. August die gemeindliche Freizeitmaßnahme im Max-Braun-Zentrum in Steinberg-Deckenhardt stattfindet.

Bürgermeister Lothar Kruft hob die Bedeutung der Wehr auch als soziale Einrichtung heraus und lobte die partnerschaftlichen, völkerverständigenden Beziehungen, die die Bliesdalheimer Wehr unterhalte. Wehrführer Walter Lillig, der von einer Schlüsselfunktion sprach, die die Bliesdalheimer Wehr innerhalb der kommunalen Wehr erfülle, kündigte an, dass auch in diesem Jahr wieder Lehrgänge auf Gemeindeebene stattfinden. In Reinheim werde eine Komponente des Gefahrgutzuges des Kreises stationiert.

   

 


Bericht von Wolfgang Degott erschienen in der Saarbrücker Zeitung vom 11. April 2002    

Die Ausbildung wird groß geschrieben
Bliesdalheimer Feuerwehr zog positive Bilanz - Ehrungen und Beförderungen

Bliesdalheim (ott). Über einen hohen Ausbildungsstand verfüge seine Wehr, immerhin hätten fast alle Wehrmänner einen Atemschutzgeräteträger-Lehrgang mitgemacht, auch seien viele als Sprechfunker, Truppführer und Maschinisten geschult. Diese positive Bilanz verkündete Löschbezirksführer Stefan Rabung bei der Jahreshauptversammlung der Bliesdalheimer Feuerwehr.

Im Schulungsraum stellte er auch fest, dass von den derzeit 23 Wehrmännern rund 83 Prozent die letztjährigen zwanzig Übungen besucht hatten. Von den elf Einsätzen waren vier Brandfälle und eine technische Hilfeleistung. Rabung sprach von einer gelungenen Umstellung der Alarmierung, die jetzt durch die Berufsfeuerwehr Saarbrücken vorgenommen werde. Wichtigstes Ereignis für die Wehr sei die Beschaffung eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeug (TSW) mit Wassertank gewesen, womit die Schlagkraft des Löschbezirkes merklich gesteigert werden konnte. Im gesellschaftlichen Bereich hob Rabung das gelungene Feuerwehrfest hervor. Christoph Blum verstärke das Team in der Atemschutzwerkstatt. Insgesamt sei festzustellen, dass durch diese für die gesamte Gersheimer Wehr eingerichtete Werkstatt ein "harter Kern" der Wehr über eine große Einsatzerfahrung verfüge. Rabung wünschte sich, dass sich noch mehr in die Arbeit einklinkten, mehr Eigeninitiative entwickeln, um die gestellten Aufgaben besser erledigen zu können. Bürgermeister Lothar Kruft sprach die finanzielle angespannte Finanzlage der Gemeinde an, betonte aber, dass mit der Anschaffung des TSF auch die gute Arbeit im Bliesdalheimer Löschbezirk Anerkennung gefunden habe. Zur Feuerwehrfrau beförderte er Corinna Rabung, während Thorsten Ringle und Michael Ringle zu Feuerwehrmännern ernannt wurden. Urkunde und Abzeichen als Oberfeuerwehrmann erhielt Oliver Sommer, während Bernd Rabung Hauptfeuerwehrmann wurde.

Wehrführer Walter Lillig, der die Termine für die Gemeindelehrgänge präsentierte, dankte den Ausbildern aus dem Löschbezirk, die für die Steigerung der Qualifikation der Wehrmänner innerhalb der elf Gersheimer Löschbezirke mitverantwortlich seien. Mit der Dienstzeiturkunde des Landrates ehrte er Bernd Rabung und Stefan Lang, die schon 15 Jahre in der Feuerwehr ihren Dienst leisten. Das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen der saarländischen Innenministerin erhielten für 25 Jahre Thomas Klein und Peter Grieser.

Ortsvorsteher Klaus Fischer dankte der Feuerwehr für ihr Engagement innerhalb der Dorfgemeinschaft. Grieser wurde zudem als Nachfolger des Kassierers Wolfgang Klein gewählt. Einen positiven Bericht legte auch der Jugendbeauftragte Andreas Lang vor. Derzeit verfüge die Nachwuchswehr über ein Dutzend Mitglieder, die zusammen am 31. August und 1. September innerhalb des Bliesdalheimer Feuerwehrfestes den 15. Geburtstag der Jugendwehr feiern können. Als Feuerwehranwärter wurden Rositha Greff und Jan Felix Weber in die aktive Wehr übernommen.
 

 


Bericht von Wolfgang Degott erschienen in der Saarbrücker Zeitung am 11.09.2001  

 Feuerwehr mit neuem Fahrzeug
Bliesdalheim erhielt ein "Tragkraftspritzenfahrzeug"

Bliesdalheim (ott). "Das Fahrzeug kann und möchte die Wehr an die große Verantwortung erinnern, Leben zu retten und größere Schäden in manchmal schweren Einsätzen zu verhindern," sprach Pfarrer Alois Gabriel bei der Einsegnung des neuen TSF (Tragkraftspritzenfahrzeuges) mit 500-Liter-Tank, das beim Löschbezirk Bliesdalheim in Betrieb genommen worden war. 

Wehrführer Walter Lillig, der insbesondere Kreisbrandinspekteur Peter Grandjean für seine Unterstützung dankte, wertete es als einen besonderen Tag zur Verbesserung des Brandschutzes. In Gersheim sei kontinuierlich daran gearbeitet worden, den Fuhrpark zu erneuern, so Grandjean. Um vernünftige Konzepte zu entwickeln zu können müsse man sich an der neuesten Technik und Entwicklung orientieren.

 

Dass ausgerechnet Bliesdalheim nun an der Reihe gewesen sei, ein neues Fahrzeug zu erhalten, habe handfeste Gründe, teilte Bürgermeister Lothar Kruft mit. 
Über all die Jahre habe sich der Löschbezirk zu einer Zentrale gemausert. Dort werde die Atemwerkstatt unterhalten, die eine ortsübergreifende Bedeutung für die gesamte Gemeindewehr habe. Der Saarpfalz-Kreis habe mit einem 50-prozentigen Zuschuss wesentlichen Anteil an der Beschaffung des neuen Fahrzeuges. gehabt. Klaus Fischer erinnerte in seinem kurzen geschichtlichen Abriss über die Feuerwehr, daran das schon 1930 eine fahrbare Handspritze auf einem Holzkarren zur Verfügung stand. 1942 sei dann eine Motorspritze auf einem handgezogenen Anhänger angeschafft worden, der auch 1947 beim Brand der Breitfurter Bliesmühle im Einsatz gewesen war. 1963 sei das erste Automobil nach Bliesdalheim gekommen, das 1984 wiederum durch ein gebrauchtes Löschgruppenfahrzeug ersetzt worden sei.

Für den Löschbezirksführer, der auf 26 Aktive und derzeit zehn Mitglieder in der Jugendwehr zurückgreifen kann, war schon am Tag vor dem Feuerwehrfest der erste Einsatz mit dem neuen TSF zu fahren. Allerdings handelte es sich um einen "blinden" Alarm bei der Gersheimer Firma Europor. Das Fest hatte dann als Höhepunkt eine Schnellangriffsübung der Wehr. Auch machte die Bevölkerung regen Gebrauch davon, sich über die Feuerwehr und ihre Arbeit zu informieren.

 

 


Tag der offenen Tür beim Löschbezirk Bliesdalheim
am 2. September 2001


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